Zerplatzte Träume



Vor ein paar Tagen ist für mich ein kleiner Traum zerplatzt auf dessen Umsetzung ich mich seit einem Jahr freute - und ich musste mir eingestehen, dass mich das stärker mitnahm als ich zugeben wollte. Ich brauchte erst mal ein, zwei Tage, bevor ich mit jemanden darüber sprechen konnte, ohne gleich in Tränen auszubrechen.
Aber sind denn Tränen wirklich so schlimm? Mir sind sie oft lästig, weil sie kommen und gehen, wann sie wollen und ich fühle mich ihnen so ausgeliefert. Kann sie manchmal einfach nicht steuern, verliere die Kontrolle, fühle mich ausgeknockt. Mein Schutzwall stürzt ein. Genau so ging es mir.
Ich möchte anderen viel lieber reflektiert, kontrolliert, ausbalanciert und im inneren Gleichgewicht  begegnen. Was ja gar nicht schlecht ist. Aber hilft es mir wirklich dabei offen und echt zu sein - zu mir und anderen?

Gerade heute bin ich auf einen Videobeitrag von Inka Hammond gestossen, der mich sehr ermutigt hat, nicht nur meine Schokoladenseiten, sondern auch meine Tränen wertzuschätzen. Tränen machen die Seele sauber, deshalb dürfen wir es (neu) lernen, unseren Tränen freien Lauf zu lassen. Tränen sind auch ein Zeichen, dass ich in Verbindung mit meinem Herzen bin, es wird noch berührt von dem, was in mir oder um mich herum passiert. Das ist etwas Kostbares, das wir uns bewahren  (und uns nicht dafür schämen) sollten. Wenn dir das aus deinem eigenen Leben irgendwie bekannt vorkommt, so hoffe ich, dass du durch den folgenden Videobeitrag genauso ermutigt wirst wie ich.
Mein zerplatzter Traum war mein "runder" Geburtstag, den ich mir schon so schön im Detail ausgemalt hatte. Ich weiss nicht, was dein zerplatzter Traum ist oder was dich zu Tränen rührt... Egal, was es ist, ich möchte  dich dazu ermutigen, lass es raus!




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